Artikel: Unfälle durch SRS
Ablenkung durch Handys ist im Gleisbereich nicht immer vermeidbar.
Wegeunfälle haben einen erheblichen Anteil am Unfallgeschehen
Verletzungsbedingte Wegeunfälle sind 2018 gegenüber 2017 um 1,28 % auf 187.527 zurückgegangen, deren Anteil an tödlichen Wegeunfällen aber um 10.71%, in Zahlen auf 310 gegenüber 2017gestiegen. (Quelle: DGUV)
Wo lauern denn die Gefahren?
- Im Gebäude und am Arbeitsplatz,
u.a. durch Stolperstellen, Treppenabsätze und schlecht beleuchtete Arbeitsbereiche und -ecken, zurückgelassene Gegenstände, schadhafte Kanten an Treppenstufen, defekte Geländer, wilde Kabelführungen auf dem Boden.
Melden Sie defekte Bauteile der Treppe und Verwenden Sie mit einer Hand das Geländer, bzw. den Handlauf, wenn Sie die Treppe benutzen!
- Auf dem Weg zur oder von der Arbeit
Auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem Heimweg unterwegs. Die Wahl der Fortbewegungsmittel, egal ob mit Öffentlichen Verkehrsmittel, dem Auto oder zu Fuß sollte der Witterung und Jahreszeit nach entsprechen und dem eigenen Sicherheitsgefühl ausgewählt werden.
Nicht nur die Wahl der Fortbewegungsmittel, sondern auch ausreichend Zeitpuffer für Widrigkeiten im Straßenverkehr durch u.a. Blitzeis, Schneeglätte und schlechter Sicht beeinflusst unseren täglichen Zeitplan. Abgehetzt am Arbeitsplatz anzukommen, beeinflusst die Arbeitsleistung und kann zum Stress führen.
- Zu Fuß oder die Verwendung öffentlicher Verkehrsmittel
Heutzutage kann sich der Beschäftigte nicht mehr darauf verlassen, dass alle Straßen und Fußwege von Eis und Schnee befreit sind. Deshalb rechtzeitig von zu Hause losgehen. Witterungsbedingtes Schuhwerk tragen und sich umsichtig im Straßenverkehr verhalten. Plötzlich eintretender Wintereinbruch“ überfordert“ verhaltensbedingt vereinzelte Verkehrsteilnehmer. Nicht dem Bus oder Bahn „hinterherlaufen“, sondern den nächsten Zug/Bus nehmen und sicher zu Hause oder am Arbeitsplatz ankommen
- Mit dem Fahrrad, E- Bikes etc. unterwegs
Zweiräder, mit oder ohne elektrische Unterstützung vereinfachen das Fortkommen erheblich, tragen jedoch bei der dunklen Jahreszeit zu einem erhöhtem Unfallgeschehen bei.
Dabei ist nicht nur eine funktionierende Beleuchtung und Bremse schon aus Eigenschutz ein „muss“, sondern die verwendete Technik beeinflusst ganz erheblich durch Beschleunigungs- und Bremskräfte den sicheren Umgang mit dem Gefährt. Die auftretenden Kräfte unterscheiden sich erheblich vom regulären Fahrrad, wenn dann noch der Untergrund schneebedeckt /eisbehaftet ist, wird die Fahrt für Alle zur „Rutschbahn“. Daher nur auf offiziellen Wegen fahren. Der Helm ist obligatorisch, das Benutzen des Handys und das Tragen von Kopfhörer ist selbstverständlich verboten.
- Mit dem PKW zur Arbeit
Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie mit dem eigenen Fahrzeug oder in einer Fahrgemeinschaft zusammen auf dem Weg zur oder von der Arbeit unterwegs sind.
Das Fahrzeug muss „wintertauglich und sicher „sein, dazu gehören nicht nur die Verwendung von Winterreifen und klare Sicht, sondern auch u.a. eine „kraftvolle“ Batterie zum Starten dazu.
Fahren Sie nur mit funktionierender Beleuchtung und Bremsen und passen Sie ihre Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen an
Weitere Tipps, damit Sie nun sicher durch den Winter kommen:
- Nicht beim Gehen oder Fahren Handy benutzen,
- Festes Schuhwerk mit griffiger Sohle verwenden,
- Reflektierende, helle und auffällige Kleidung, z.B. Warnweste und reflektieren Kleidung, (Leuchtbänder) verwenden,
- Genügend Zeit für unerwartete Ereignisse vorher einplanen,
- Sichere und geräumte Wege vor Glatten und eisbedeckten Wege vorziehen,
- Ausreichend Abstand zum Vordermann im Straßenverkehr halten,
- Verwenden Sie ihre vom Arbeitsgeber empfohlene PSA (Persönliche Schutz Ausrüstung) Dazu gehört für den Gleisbereich neben auffälliger Warnkleidung mit reflektierenden Streifen auch Schuhwerk, welches mit griffiger Sohle gegen Rutschen auf glatten Oberflächen (u.a. Eis und Schnee) und Umknickschutz im Knöchelbereich hilft.